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"Aller Anfang ist schwer" - Meine Gründungsgeschichte

Laut meiner Patentante liebe ich Schmuck bereits seit meinen ersten Lebenslagen. Schon als Baby soll ich immer an allen Ohrringe, Ketten und Armbänder, meine Fingerchen gehabt und von ganzem Herzen gestrahlt haben. Und auch heute bereitet mir ein schönes Schmuckstück noch mindestens genauso viel Freude. Ich liebe es einfach, wenn es glitzert und strahlt - da geht mein Herz auf. Als Handwerksfan finde ich selbstgemachte Dinge, natürlich umso besser.

Einfach mal ausprobieren

Und genau so ging es damals auch bei mir los. Als Teenager fand ich ausgefallene Ohrringe und Ketten total cool. Immer, wenn ich mit meinen Freundinnen zum Shoppen in die nächste große Stadt gefahren bin, haben wir uns irgendein Kettchen, Hängeohrringe oder Armband gekauft. Für uns war das ein absolutes "Must-Have" für den Abschluss eines erfolgreichen Shoppingtages. Doch die Qualität des Modeschmucks überzeugte nicht und ich ärgerte mich immer wieder, wenn meine lieb gewonnenen Stücke, wie die XXL-Federohrringe in Orange (ja, das war damals super angesagt), kaputt gingen. Eine Lösung musste her. Ich ging an die Werkzeugkiste meiner Eltern und probierte mich selbst an der Reparatur - mehr mäßig als gut. Professionelles Werkzeug musste her und ich kaufte meine erste Rundzange, die ich auch heute noch verwende. 

Ein langer Sommer inspiriert

Nach meinem Abitur hatte ich dann ein bisschen Freizeit, da die Schulzeit in Rheinland-Pfalz im Frühling endet und das Semester erst im Herbst beginnt. Ich nutze den Sommer, um möglichst viel Zeit bei bestem Wetter an der frischen Luft zu verbringen. An einem herrlichen Sommertag nahm ich meine geliebte Rundzange, Basteldraht und Perlen in die Hand und entwarf meine ersten eigenen Schmuckstücke. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren diese noch nicht perfekt. Mich begeisterte die Herstellung jedoch und es war so schön, seinen ganz eigenen Schmuck in den Händen zu halten. Ich probierte mich an weiteren Ketten, Ohrringe und Armbändern, lernte mit jedem fertigen Stück die Qualität zu verbessern und verschenkte unheimlich viel an Freunde, da ich gar nicht mehr wusste wohin damit. 

Als dann der Herbst kam, waren meine Schmuckschatullen prall gefüllt. Und da neben dem Semesterbeginn, dem Umzug in eine neue Stadt und dem vielen Lernen leider nur noch wenig Zeit für Kreativität blieb, verschwanden meine Bastelzange und Perlensammlung für viele Jahre in einer großen Kiste im Keller. In den kommenden Jahren wurde sie nur herausgeholt, wenn ein Geburtstag anstand. Das änderte sich zum Glück nach meinem Studium. Endlich blieb mal wieder ein bisschen Zeit zum Basteln übrig und ich konnte mich regelmäßig mit Freundinnen zum kreativen Austoben treffen.

Da war doch noch etwas, oder?

Hier fiel mir wieder meine prall gefüllte Bastelkiste in die Hände. Mit vielen Jahren Abstand habe ich noch einmal einen Blick auf meine ersten Stücke geworfen. Die damalige Idee war ganz gut, aber die Ausführung noch nicht perfekt. Es wurde wieder gewerkelt und experimentiert, um die Schwachstellen zu beseitigen. Als mich die ersten Werke dann überzeugten, entschied ich mich zum Verkauf. Ich probierte mich in der Produktfotografie (auch dies lief natürlich am Anfang nicht so gut) und im Onlineverkauf (leider natürlich auch schleppend). Wie ärgerlich das alles doch war… Erst hatte ich keine guten Produkte und dann wollte niemand meine liebgewonnenen Stücke besitzen.

Doch das stimmte zum Glück nicht. Dass der Verkauf so schleppend lief, lag an meiner fehlenden Erfahrung. Zahlreiche Tutorials später, wusste ich immer mehr, in welche Richtung das Ganze gehen muss und dass nur ein paar Fotos bei schlechtem Licht nicht ausreichen, um mich zu begeistern. Endlich kam auch mein Etsy-Shop ins Rollen und ich konnte Kooperationspartner im stationären Handel für eine Zusammenarbeit gewinnen. Heute weiß ich: Jeder einzelne dieser Schritte hat mich um mein kleines Unternehmen weiter gebracht.

Und auch, wenn es mal nicht so rund lief, so habe ich die Idee nie aus dem Kopf verloren und mit ein bisschen Abstand immer wieder aufs Neue angefangen, etwas zu optimieren. Der Prozess ist natürlich nicht abgeschlossen. Ich lerne jeden Tag dazu. Hierzu helfen mir die Spezialwünsche und das Feedback meiner Kunden und Kundinnen, die Gespräche mit anderen Kreativen und natürlich auch die Erfahrungswerte meiner Handelspartner, für die ich unheimlich dankbar bin. Natürlich gehört auch eine gute Portion Glück dazu, da ich auf meinem Weg viele tolle Menschen mit vielen Ideen kennenlernen durfte, die ich schnell um Rat fragen kann. Ich danke Euch von ganzem Herzen.

Ihr möchtet noch mehr über meine Unternehmensgeschichte erfahren? Dann empfehle ich Euch folgende Seite.

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